Eine Energieberatung ist eine Untersuchung eines bestehenden Gebäudes über dessen energetische Einsparpotenziale. Dabei werden alle zur Verfügung stehenden Informationen und Parameter hinzugezogen.Es werden dabei Möglichkeiten der Verbesserungen am Gebäude und der Anlagentechnik erarbeitet. Unter Berücksichtung des finanziellen Aufwandes für die erarbeiteten Modernisierungen lässt sich neben der Umweltentlastung einer Maßnahme auch die Wirtschaftlichkeit und somit die Amortisationszeit errechnen. Eine Energieberatung ist immer vor Beginn einer Sanierung/ Modernisierung durchzuführen, um Kenntnis über den ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen sowie die zu erwartenden Kosten zu erhalten. Im Anschluß wird zusammen mit dem Auftraggeber abgewogen, welche Maßnahmen zur Ausführung gelangen sollen.
Ein Effizienzhaus zeichnet sich aus durch einen besonders niedrigen Energieverbrauch. Der Begriff "Effizienzhaus" ist ein Qualitätsmerkmal, entwickelt durch das Bundesamt für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), der Deutschen Energieagentur (dena) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
In den Förderprogrammen spiegelt sich dieses Qualitätszeichen in verschiedenen Stufen ab. Außerdem wird auch unterschieden, ob ein Neubau erstellt werden soll oder ein Bestandsgebäude (ein Altbau oder Denkmal) saniert wird. Grundsätzlich sind aber, gleichgültig ob Neubau oder Altbau, zwei Werte nachzuweisen.
1. Der Transmissionswärmeverlust
Dieser Wert gibt die Qualität der thermischen Hülle an. Zur thermischen Hülle zählen alle Bauteile, die an den Außenbereich angrenzen, wie z.B. Dach, Außenwände, Fenster und Boden. Auch hier gilt, je niedriger dieser Wert desto besser.
2. Der Jahresprimärenergiebedarf
Dieser zweite Wert gibt an, wie viel Energie im Verlauf eines Jahres für Heizen, Lüften und Warmwasserbereitung benötigt werden. Ein wesentlicher Faktor zur Beurteilung ist die Art des Energieträgers. Fossile Energieträger, als nicht erneuerbare Energieformen, ergeben einen nicht gewünschten hohen Wert. Erneuerbare Energieträger ergeben dagegen gewünschte niedrige Werte.
Ein KfW-Effizienzhaus 70 hat zum Beispiel höchstens 70% des Jahresprimärenergiebedarfs eines entsprechenden Referenzgebäudes. Der Transmissionswärmebedarf darf höchstens 85% desselben Gebäudes betragen.
Eine Investition in ein Effizienzhaus, sei es der Neubau oder die Sanierung (ein Altbau), kann sich oftmals schon nach wenigen Jahren rechnen. Nachgewiesen ist auch, dass das Wohngefühl in den eigenen vier Wänden von Anfang an deutlich höher ist (Steigerung der Behaglichkeit etc.). Außerdem werden hohe Anreize für die Finanzierung seitens der KfW gegeben.
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